„Wenn einzelne Regelungen keinen Sinn mehr machen, sollten sie wegfallen.“
Statement von Ulrich Commerçon
![Porträt Fraktionsvorsitzender Ulrich Commerçon](/images/econa/fields/95/com_content_article/973/ulrich-commercon_l_l_S.jpg?t=1645541714)
Vor dem Hintergrund der bundesweiten Debatte über Öffnungsschritte erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Ulrich Commerçon:
„Wir sind nicht über den Berg und deshalb sollten jetzt keine falschen Erwartungen geweckt werden. Dass Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern ohne einen Lockdown gut durch die Omikron-Welle kommt, liegt an dem pragmatischen Handeln der neuen Bundesregierung und der Eigenverantwortung der allermeisten Menschen in unserem Land.
Aber wie zu jeder Zeit gilt ganz pragmatisch: Wo Vorschriften keinen Sinn mehr machen, sollte man sie streichen. Das gilt z.B. für die Kontakterfassung. Wenn ausgefüllte Zettel in der Gastronomie überhaupt nicht mehr zur Nachverfolgung genutzt werden, dann macht es keinen Sinn mehr, sie ausfüllen zu lassen.
Und es gilt auch für die Kontaktbeschränkungen im privaten Bereich für Geimpfte. Diese Regelung sollte nach unserer Ansicht entfallen, weil sie nicht der Lebenswelt der Saarländerinnen und Saarländer entspricht, die ohnehin extrem vorsichtig und umsichtig sind. Wir können den Leuten im eigenen Wohnzimmer nicht strengere Regeln auferlegen als in der Kneipe."