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Was mich bewegt.

Als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten setzen wir uns für eine Gesellschaft ein, in der Arbeit den Respekt und die Anerkennung erhält, die sie verdient. Eine gerechte Entlohnung ist dabei unerlässlich. Die Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro stärkt den sozialen Zusammenhalt in unserem Land und zeigt den notwendigen Respekt für die Arbeit der Menschen.

Fraktionsvorsitzender Ulrich Commerçon

Neulich las ich einem Artikel, dass Menschen, die nur den Mindestlohn verdienen, bei einer 40-Stunden-Woche auf etwa 2.150 Euro brutto im Monat kommen. Diese Zahlen ließen mich nicht los.
Rund 6,2 Millionen Menschen arbeiten deutschlandweit zum Mindestlohn. Das sind etwa 15 Prozent der Bevölkerung. Und wen wundert’s? Mindestlohn verdienen zumeist Frauen, Menschen mit geringer Qualifikation, Migranten und solche in Teilzeit- oder Minijobs.

Die steigenden Lebenshaltungskosten und die anhaltende Energiekrise belasten diese Menschen besonders stark.
Deshalb ist es dringend notwendig, den Mindestlohn auf zunächst 14 Euro und anschließend 15 Euro zu heben. Dies ist nicht nur eine wirtschaftliche Notwendigkeit, sondern auch eine Frage der sozialen Gerechtigkeit. Jeder Mensch, der täglich aufsteht und arbeitet, verdient einen Lohn, der es ihm ermöglicht, ein würdevolles Leben zu führen.

Als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten setzen wir uns für eine Gesellschaft ein, in der Arbeit den Respekt und die Anerkennung erhält, die sie verdient. Eine gerechte Entlohnung ist dabei unerlässlich. Die Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro stärkt den sozialen Zusammenhalt in unserem Land und zeigt den notwendigen Respekt für die Arbeit der Menschen.

Es erstaunt mich auch immer wieder, wie hartnäckig sich das Märchen der „Lohn-Preis-Spirale“ hält: Höhere Löhne führen zu höheren Preisen und deshalb dürfen die Löhne erst recht nicht erhöht werden. Wenn ich mir aber anschaue, wie stark die Unternehmensgewinne einerseits und die Stückgewinne durch teils willkürliche Preissetzung andererseits gestiegen sind oder sogar erhebliche Dividenden in Rekordhöhe ausgeschüttet wurden, muss jeder und jedem klar sein, dass es nicht die Löhne sind, die die Preise haben steigen lassen.
Ohne eine Anhebung des Mindestlohns wird die Kaufkraft sinken und es wird immer weniger Menschen geben, die Waren kaufen können. Löhne zu stabilisieren und anzuheben ist daher nicht nur sozial gerecht, sondern auch aus volkswirtschaftlicher Perspektive sehr sinnvoll. Gerade in herausfordernden Zeiten ist es wichtig, dass wir als Gesellschaft zusammenstehen und diejenigen unterstützen, die unsere Hilfe am meisten benötigen. Ein fairer Mindestlohn verhindert, dass die Einkommensschere weiter auseinandergeht, und sorgt dafür, dass jeder, der arbeitet, in der Lage ist, seine Familie zu ernähren und ein Leben in Würde zu führen.

Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, eine gerechtere und solidarischere Gesellschaft zu gestalten. Nur durch Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung können wir die Herausforderungen unserer Zeit meistern und sicherstellen, dass gute Arbeit auch fair bezahlt wird.

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