SPD-Fraktion zu Besuch im Weltladen der Aktion 3. Welt Saar - Gemeinsam für Fairtrade
Den Saarländer:innen ist soziales Engagement und fairer Handel wichtig. Auch die SPD-Landtagsfraktion trägt ihren Teil dazu bei und bezieht nun fair gehandelten Kaffee.
Das Saarland will das erste „Faire Bundesland“ werden. Dafür reicht das Saarland im Herbst 2023 offiziell seine Bewerbung ein. Den Saarländer:innen ist soziales Engagement und fairer Handel wichtig. Auch die SPD-Landtagsfraktion trägt ihren Teil dazu bei und bezieht ihren fair gehandelten Kaffee in Zukunft vom Weltladen der Aktion 3. Welt Saar e.V., dem ältesten Weltladen im Saarland.
Die parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Landtagsfraktion Martina Holzner, die Sprecherin für Entwicklungszusammenarbeit Sevim Kaya-Karadağ und der Vorsitzende des Umweltausschusses Sebastian Schmitt waren im Weltladen in Losheim zu Gast und haben dort den fairen ‚saarkaff‘, Biokaffee aus solidarischer Landwirtschaft (SoLaWi) aus Nicaragua, in Empfang genommen.
‚saarkaff‘ ist eines der ersten SoLaWi-Projekte auf globaler Ebene, das die Aktion 3. Welt Saar, die auch als entwicklungspolitisches Landesnetzwerk im Saarland arbeitet, aus der Taufe gehoben hat. Der Qualitätskaffee kommt von einer Genossenschaft in Nicaragua. "Die Kaffeebäuer:innen entscheiden, was sie an Geld benötigen, um sicher zu leben und nachhaltig anbauen zu können. Sie teilen sich mit den Konsument:innen die Risiken", so Gertrud Selzer vom Vorstand der Aktion 3. Welt Saar. „Weil die Bäuer:innen vorher wissen, wieviel Geld sie erzielen, können sie klimaschonend wirtschaften. Es ist Handel auf Augenhöhe."
Dazu sagen unsere Abgeordneten: „Internationale Solidarität ist der Kern der Sozialdemokratie. Mit der Kampagne ‚Wir sind Fairtrade‘ stärkt die Landesregierung das Bewusstsein für fairen Handel weiter. Ziel ist es, den fairen Handel im Saarland strukturell zu verankern und gerechte Arbeitsbedingungen, nachhaltige Produktionsmethoden und Umweltschutz zu fördern. Mit dem innovativen Projekt ‚saarkaff‘ fördern wir fairen Handel und setzen uns aktiv für ein gerechteres und sozialeres Leben der Menschen im Globalen Süden ein. Das bedeutet vor allem: Faire Löhne für Mütter und Frauen und ein Ende der Ausbeutung für die Kaffeehersteller:innen in Nicaragua. Durch den Kauf von Fair-Trade-Produkten wie ‚saarkaff‘ können Verbraucher:innen einen positiven Beitrag leisten, um die Produktionsbedingungen in Ländern des globalen Südens zu verbessern.“