Sascha Haas: „Die Stadt gehört uns allen! Randständige dürfen nicht Opfer der Untätigkeit des Saarbrücker Oberbürgermeisters sein.“
"Statt über Verdrängungsmaßnahmen nachzudenken, müssen wir Präventions- und Interventionsangebote ausbauen"
Nach den Plänen der Stadt Saarbrücken, Randständige aus dem Raum um die Johanneskirche in Randgebiete der Stadt zu verdrängen, sagt der innenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion und Saarbrücker Abgeordnete Sascha Haas: „Die Stadt gehört uns allen! Durch Verdrängung löst man weder die Konflikte zwischen Anwohner:innen und Randständigen, noch hilft man Betroffenen in ihrer teils prekären Lage. Zu Saarbrücken gehören auch Menschen, die beispielsweise durch unterschiedliche Lebenserfahrungen und Suchtprobleme am Rande der Gesellschaft stehen. Statt über Verdrängungsmaßnahmen nachzudenken, müssen wir Präventions- und Interventionsangebote ausbauen. Demgegenüber blieben Oberbürgermeister Uwe Conradt und sein Sozialdezernent Tobias Raab drei Jahre untätig, um dann Haltestellenhäuschen abzubauen und einen unattraktiven Ausweichstandort zu suchen.
Die SPD hat in den letzten Jahren immer wieder mehr Sozialarbeiter:innen und bessere Konzepte gefordert. Was hier auf die professionelle Sozialarbeit zukommt, ist durchaus anspruchsvoll: gesundheitliche Prävention, der Umgang mit Alkoholismus, Wohnungslosigkeit, gescheiterte Lebensentwürfe, das Schlichten alltäglicher Streitigkeiten und vieles mehr. Hier muss gehandelt werden!“