Mindestkurzarbeitergeld
Eugen Roth: „Ein Restaurant ohne Koch oder eine Kneipe ohne Bedienung machen keinen Sinn.“

Die SPD-Landtagsfraktion unterstützt die Forderung von NGG und Arbeitskammer nach Einführung eines branchenunabhängigen Mindestkurzarbeitergeldes. Dazu erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Eugen Roth:
„Deutschland hat mit dem Kurzarbeitergeld ein sozialdemokratisches Krisenwerkzeug für das uns viele andere Staaten beneiden. Es sichert zur Zeit die Jobs von Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern.
Angesichts der absehbaren Verlängerung des Lockdowns reicht aber das Kurzarbeitergeld für viele Menschen in Niedriglohnbranchen längst nicht mehr aus, um die laufenden Kosten zu decken. Gerade den Beschäftigten in Gastronomie und Hotellerie steht das Wasser mittlerweile bis zum Hals.
Deshalb muss der Bund stärker jene in den Blick nehmen, die aufgrund geringer Löhne nur begrenzt von der aktuellen Reglung profitieren. Ein Restaurant ohne Koch oder eine Kneipe ohne Bedienung wird nach Corona niemanden etwas nützen.“
Roth unterstützt daher die Forderung der Gewerkschaft NGG nach Einführung eines branchenunabhängigen Kurzarbeitergeldes in Höhe von mindestens 1200 Euro im Monat.